Vorwort
8. März 2014Die Idee, einen Roman über ein Sachthema zu schreiben ist nicht neu oder gar revolutionär. Bereits 1997 hat mich Tom DeMarco mit seinem Roman «Der Termin» begeistert. Als ich dann vergangenes Jahr im wunderschönen Bernerhof in Gstaad «The Decision Maker»
von Dennis Bakke (erschienen 2013) las, hat es bei mir «klick» gemacht und ich musste sofort anfangen, für dieses Projekt zu planen.
Wir wissen, dass eine gute Präsentation von der Story / der Geschichte lebt. Da wir Menschen uns viel stärker für Emotionen und Erlebnisse interessieren, lernen wir mehr aus einer Geschichte als aus puren Fakten. Und dennoch strukturieren wir unsere Bücher und Vorträge zum Thema entlang der sachlichen Themen statt diese in eine Geschichte, in Erlebtes einzubetten.
In diesem Roman wird es anders sein. Ich erzähle die Geschichte eines fiktiven Kommunikationsberaters, der die Mitarbeiter eines ebenso fiktiven Unternehmens bei der Neuorientierung unterstützt. Alle Personen und Organisationen sind frei erfunden, jedoch eng an meine Kunden und Freunde angelegt. Auch die Handlung ist frei erfunden. Die beschriebenen Situationen begegneten mir aber alle schon so oder so ähnlich.
Die dargestellten Probleme sind allgemeingültig. Die aufgezeigten Lösungsansätze sind es nicht. Sie sollen dazu anregen, neues und teilweise ungewöhnliches auszuprobieren. Es geht nicht darum, den einen und einzigen richtigen Weg zu beschreiben. Der sieht zum Glück für jeden anders aus. Das Spannende ist, dass dieser Weg sogar für dieselbe Person in jeder Situation wieder anders aussehen kann.
Die Hauptfigur (Rob) hat leicht autobiografische Züge. Wenn Sie sich fragen, welcher Teil der Persönlichkeit autobiografisch ist: Gehen Sie davon aus, dass die positiven und sympathischen Eigenschaften frei erfunden sind.
Bei den in der Geschichte beschriebenen «Fehlern» in Präsentationen und in der Kommunikation allgemein kann ich Ihnen versichern, dass ich jeden einzelnen davon mindestens einmal selber gemacht habe. Daraus habe ich gelernt und meine Erfahrungen gebe ich heute meinen Kunden und Freunden weiter.
Präsentationen selber beschäftigen mich seit ich angefangen habe zu studieren und zu arbeiten – das sind inzwischen über 20 Jahre. Seit 2007 befasse ich mich nun intensiver mit «Präsentationstechnik». Seit einigen Jahren berate ich andere in diesem Bereich. Jetzt können Sie aus meinen Fehlern lernen.
Meine Ideen und mein Stil sind sehr stark von den Büchern meines Freundes Garr Reynolds (Presentation Zen) und von den Trainings von Ideas on Stage in Paris beeinflusst. Auch die Bücher und Trainings von Nancy Duarte haben mir in mancherlei Hinsicht die Augen geöffnet.
Mit diesem kurzen Vorwort möchte ich Sie in die Geschichte entlassen.