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Warum?

«Ich glaube, dass Lesen und Schreiben die bereicherndsten Formen von Meditation sind, die irgendjemand bisher gefunden hat.
Durch das Lesen der Texte der interessantesten Denker in der Geschichte, meditieren wir mit unserem eigenen Geist ebenso wie mit deren.
Das ist für mich ein Wunder.»

— Kurt Vonnegut

Der erste Satz dieses Zitats beschreibt meine innere Motivation, mit diesem Projekt zu starten. Ich liebe es, zu schreiben. Viele Gedanken und Probleme bekommen Struktur, wenn ich sie niederschreibe. Mit dieser Struktur sind sie auch für mich besser begreifbar. Ich weiss nicht, inwieweit ich mich jetzt als schräg oute, aber: Wenn ich schreibe, lerne ich viel über meine Gedanken.

Meine äussere Motivation ist nicht Reichtum oder Ruhm: Ich möchte weniger schlechte Präsentationen durchleiden müssen, seltener bei einem Vortrag gegen Schlaf und aufsteigende Frustration kämpfen, öfter positiv überrascht, überzeugt, aufgerüttelt werden. Dies wird mein bescheidener Beitrag zur Verbesserung der Welt der Vorträge und Präsentationen.

Warum gratis?

Man könnte das recht kurz und sehr ehrlich beantworten: Weil’s sonst keiner liest und ich will schliesslich, dass Menschen diese Texte lesen. Ich will Sie erreichen.

Die offizielle, etwas längere und komplett erlogene Erklärung würde wie folgt lauten: Aufgrund meines enormen Vermögens ist mir das Einkommen aus diesem Projekt nicht wichtig und in meiner Rolle als Altruist möchte ich alle an meiner unschätzbaren Weisheit teilhaben lassen.

Warum häppchenweise?

Seit Mitte 2013 trage ich den Gedanken für dieses Buch mit mir rum. Ich habe strukturiert, notiert, geplant, geschrieben, verworfen, … und ausser einer sehr detaillierten Idee nichts vorzuweisen.

Mit meinem Zeitplan und regelmässigen Veröffentlichungen setze ich mir meine eigene Deadline und hoffe, durch das Feedback der Leser Fehler und Auslassungen frühzeitig korrigieren zu können.

Die Struktur steht und es sind alle nötigen Ideen notiert. Nun fehlt nur noch das Schreiben, Editieren und Veröffentlichen. Das klingt gar nicht beängstigend.

Warum im Internet?

Generell: Wo sonst?

Ich bin keine Berühmtheit, noch nicht mal besonders bekannt in der Deutschsprachigen Präsentations-Community. Ausser wenigen Menschen, mit denen ich persönlich zu tun hatte, kennt mich keiner. Also bliebe mir für ein Buch nur der Eigenverlag oder einiges an Aufwand um einen Verlag zu finden. Das Internet ist der einfachste Weg für einen Spinner wie mich, zu einer Plattform zu kommen.

Sobald ich wieder etwas Zeit für Spielereien habe, werde ich mir weitere Alternativen anschauen, zum Beispiel einen Download der Texte als PDF, epub- oder iBook-Format.

Warum mehrsprachig?

Man könnte annehmen, dass diese Idee aus reinem Masochismus geboren ist. Das stimmt aber nur teilweise: Ich schreibe sehr gerne in einer Fremdsprache (Englisch). Es hilft mir im kreativen Prozess &ndash möglicherweise weil meine Optionen eingeschränkt(er) sind.

Der Hauptgrund ist aber, dass ich einerseits mein eigenes deutschsprachiges Umfeld und andererseits die viel grössere englischsprachige Gemeinschaft erreichen will. Dieses Ziel ist den Mehraufwand in meinen Augen wert.

Für wen?

Dieses Projekt widme ich der «Gang of Four», mit der ich ein unvergessliches Präsentationswochenende in Barcelona verbracht habe: Nicole Gugger, Valentina Gateschi, Ross Fisher und Ricardo Bonis –– vier besondere Menschen, die die Welt der Kommunikation bereichern.